Das kleine Land Costa Rica, zwischen Karibik und Pazifik gelegen, bietet Ihnen verschiedenste Landschaftsformen und eine enorme Naturvielfalt auf engstem Raum. Die Vielfalt reicht von Korallenriffen bis zu Lava speienden Vulkanen, von Vogelparadiesen im Sumpfland bis zu fast 4000 m hohen Bergen. Ohne Schwierigkeiten kann man Exkursionen im tropischen Regenwald und einen Badeurlaub unter Palmen miteinander verbinden. Aber auch für einen aktiven Urlaub mit Wandern, Reiten, Wildwasserfahren, Tauchen, Surfen usw. bietet dieses Land jede Voraussetzung!
Aber nicht nur der Reisende, sondern auch die Natur selbst kommt auf ihre Kosten: Fast ein Viertel des Landes wird inzwischen als Nationalpark oder Schutzgebiet vor der Zerstörung bewahrt. So sind es, neben den Stränden an Atlantik und Pazifik, vor allem die zahlreichen Nationalparks und Naturreservate, die für Besucher von Interesse sind. Der aktive Vulkan Arenal und der nicht nur bei Windsurfern beliebte Arenal-See sind weitere Hauptanziehungspunkte. Die Städte haben meist wenig zu bieten und dienen dem Reisenden eher als Standpunkt bzw. Umsteigestation.
Die Einreise nach Costa Rica ist völlig problemlos. Deutsche, Schweizer und Österreicher benötigen für einen Aufenthalt bis 90 Tage kein Visum, sondern nur einen Reisepass, der bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.
Bei Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus Choleragebieten kann eine Impfung verlangt werden. Wir empfehlen Ihnen sich gegen Hepatitis A und B, Tetanus und Diphterie zu impfen. Bei umfangreichen Trekkingtouren in entlegenen Nationalparks sollte auch über eine Tollwutimpfung nachgedacht werden. Thyphus ist in der Regel nicht notwendig. Informieren Sie sich jedoch bitte diesbezüglich bei Ihrem Hausartzt oder Tropeninstitut. Hinweis Dengue Fieber: Das Dengue Fieber ist eine Virusinfektion, die durch den Stich einer tag- und nachtaktiven Mückenart (Aedes aegypti und Aedes albopictus) übertragen wird. Krankheitsträger sind Menschen, in waldnahen Regionen auch Affen. Es ist aber zu beachten, dass der Virus nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragbar ist! Am stärksten betroffen vom Dengue Fieber sind in Südamerika die Länder Brasilien, Paraguay, Venezuela, Bolivien, Argentinien und Ecuador. Die wichtigste und einzige Vorsichtsmaßnahme gegen das Dengue Fieber ist ein guter Mückenschutz: mückenabweisende Cremes oder Sprays, hautabdeckende evtl. imprägnierte Kleidung sowie imprägnierte Moskitonetze und eine Klimaanlage. Eine Impfung oder eine Prophylaxe mit Tabletten für Reisende ist noch nicht möglich. (Tritt nur vereinzelt an der nördlichen Pazifikküste auf)
Costa Rica ist das sicherste Land Mittelamerikas und es lässt sich unbeschwert reisen. Die Kriminalität ist in diesem Land nicht schlimmer als anderswo auf der Welt. Körperliche Gewalt ist so gut wie ausgeschlossen. Dennoch ist – wie überall, sei es Berlin oder San José – umsichtiges Verhalten angebracht.
Costa Rica weist ein recht gutes Gesundheitssystem auf, das eine zügige Hilfe in Notfallsituationen ermöglicht. Neben den auch in Europa auftretenden Krankheiten, kommen in einigen entlegenen Regionen Costa Ricas gelegentlich Fälle von Malaria und Dengue Fieber vor. Mit einem guten Mückenschutz und einem Stand-by Mittel für Malaria ist das Risiko einer Infektion doch eher gering.
Der Zika Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen und tritt in vielen lateinamerikanischen Ländern, insbesondere in Kolumbien und Brasilien, auf. Der Krankheitsverlauf ähnelt dem Dengue Fieber. Es gibt keine Impfung, die vor dem Zika Virus schützt. Wie beim Dengue Fieber, sollte durch einen guten Mückenschutz und lange Kleider in den entsprechenden Gebieten vorgesorgt werden. Weitere Tipps zum Mückenschutz finden Sie unter „Malaria“. Eine Infektion mit dem Zika Virus kann bei schwangeren Frauen schwere gesundheitliche Konsequenzen für das ungeborene Kind bedeuten. Wir raten daher Schwangeren davon ab, in betroffene Gebiete zu reisen. Für nähere Informationen konsultieren Sie bitte einen Arzt.
Im europäischen Winterhalbjahr beträgt der Zeitunterschied zwischen Mitteleuropa (MEZ) und Costa Rica (Central Standard Time) sieben Stunden, d.h. in Costa Rica ist es sieben Stunden früher, als bei uns in Deutschland. Wenn es bei uns 18 Uhr ist, ist es in Costa Rica also erst 11 Uhr am Vormittag. Während der deutschen Sommerzeit (ca. April bis Oktober) liegt der Unterschied bei acht Stunden.
Die Netzspannung beträgt allgemein 110 Volt (Deutschland: 220 Volt). Die meisten in Europa erhältlichen Elektrogeräte sind auf eine Stromspannung zwischen 110 und 220 Volt ausgerichtet. Sicherheitshalber sollten Sie jedoch die Angaben auf Ihrem Gerät überprüfen.
Die Form der Stecker ist nicht dieselbe, wie in Deutschland sondern dieselbe, wie in den USA. So sollten Sie sich einen Adapter anschaffen, wenn Sie ein Elektrogerät mit nehmen möchten.
Die Landeswährung ist der Colón (spanisch für Kolumbus). Im Umlauf sind Geldscheine zu 1.000, 2.000, 5.000 und 10.000 Colones, sowie Münzen zu 5, 10, 20, 25, 50, 100 und 500 Colones. Auch wenn der US-Dollar fast überall akzeptiert wird, sollte man diese „heimliche“ Währung nicht unnötig stützen und in Colones bezahlen.
Dollars, Euros und Dollar-Reisechecks kann man in fast allen Banken wechseln. Die Gebühren variieren von Bank zu Bank, auch innerhalb der gleichen Bankengruppen, vergleichen lohnt sich! Besser reist man jedoch mit einer Maestro EC Karte, mit der man inzwischen an immer mehr Bankautomaten Bargeld abheben kann. Auch Kreditkarten, vor allem Visa-Card, werden in Costa Rica häufig als Zahlungsmittel akzeptiert.
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