Santa Cruz ist mit einer Fläche von 986 km² die zweitgrößte der Galápagosinseln. Puerto Ayora ist der größte Ort der Inseln mit etwa 9000 Einwohnern und das touristische Zentrum. Neben zahlreichen Hotels, Restaurants und Souvenierläden befindet sich hier auch die Charles – Darwin – Forschungsstation, die bei jeder Galapagoskreuzfahrt besucht wird. Hier befindet sich ein Informationszentrum, ein Museum und eine Schildkröten-Aufzuchtstation. In dieser werden Sie viel über die wissenschaftliche Arbeit sowie das Schildkröten-Aufzuchtsprogramm im Nationalpark Galapagos erfahren. Hier war auch die wohl bekannteste Riesen-Schildkröte der Welt, „Lonely George“, bis zu seinem frühzeitigen Tod im Alter von 100 Jahren im Juni 2012 zu Hause. Er war der letzte seiner Art von der Insel Pinta. Bei Ausflügen in das nahe gelegene Hochland findet man eine üppige, feuchte Zone mit der dafür typischen Vegetation vor: Miconia- und Scalesia-Bäume. Eine Besonderheit dieses dichtbewachsenen Gebiets sind die Lavatunnel, die sich um den erloschenen Vulkan befinden.
Die Insel liegt südlich von Santa Cruz und war lange Zeit ein bevorzugter Ort für Besucher wie Piraten, Walfänger und frühe Siedler. Als eine der ältesten Inseln veranschaulicht die Insel den Alterungsprozess der vulkanischen Inseln. Anders als auf den jüngeren Westinseln ist der Vulkan auf Floreana längst erloschen und in einem fortgeschrittenen Stadium der Erosion. Auch die Besiedlungsgeschichte dieser Insel (z. B. über die legendäre deutsche Auswanderin Margarete Wittmer) hat einiges Interessantes vorzuweisen.
Die Insel Española ist eine der schönsten Inseln von Galapagos und kann nicht nur mit einer ausgesprochen großen Zahl und Vielfalt an Tieren aufwarten, sondern hat darüber hinaus auch viele endemische Arten wie z.B. die Española-Spottdrossel, die Española-Meeresechsen und die Galapagos-Albatrosse. Ein schöner Rundwanderweg führt durch Kolonien von Blaufuß- und Maskentölpeln, dann an den Galapagos-Albatrossen vorbei zum Blasloch, das durch den Druck der anbrandenden Wellen zwischen den Klippen eine 10 bis 20m hohe Wasserfontäne produziert. In der mit ihrem türkisfarbenen Wasser und dem weißen Strand paradiesisch anmutenden Gardner-Bucht haben Sie die Gelegenheit sich bei einem Strandspaziergang zu entspannen, mit den vielen Seelöwen zu baden, oder beim Schnorcheln die vielen bunt schillernden Meeresbewohner zu beobachten.
Südwestlich von Santa Cruz liegt die 24 km² große Insel Santa Fe. Die Besonderheiten dieser Insel sind die außergewöhnlich hohen Baumopuntien und eine Unterart der Landleguane, die nur auf dieser Insel anzutreffen sind. Über die Insel führen zwei verschiedene Rundwege auf denen man Balsambäume und Baumopuntien, als auch verschiedene Landvögel und die Landleguane zu Gesicht bekommt. Am Landungsstrand begegnet man wie immer den verspielten Seelöwen.
Zu den beliebtesten Touristenzielen gehört die 13 ha kleine Insel Plaza Sur. Bedeckt mit Sesuvium-Mattengeflechten (Roter Korallenstrauch) und den hoch gewachsenen Opuntia-Kakteen ist die Insel ein idealer Brutplatz für Gabelschwanzmöwen, Fregattvögel, Tropicvögel, Maskentölpel und Sturmtaucher. Eine Besonderheit sind auch die sich von den Kakteen ernährenden gelb-rotbraunen Landleguane. Die Insel kann auf einem Rundgang erkundet werden und man geht mitten unter Scharen von Galápagos-Seelöwen an Land.
Die 1,9 km² große Insel wird von den meisten Kreuzfahrtschiffen angelaufen. Sie ist für viele Besucher die erste Station, da die meisten ganz in der Nähe auf Baltra ankommen. Die Insel kann über einem Rundweg erkundet werden. Der Weg führt an den Nistkolonien der Blaufußtölpel vorbei, durchquert das Gebiet der Prachtfregattvögel und führt zurück zur Küste mit seinen Galápagos-Seelöwen, Meerechsen und Gabelschwanzmöwen.
Einige Kilometer südlich von Santiago liegt die 5 km² große Insel Rábida. Auf dieser Insel findet man die größte Vielfalt an Lavatypen, die durch ihren hohen Anteil von Eisenoxyd vorwiegend rot sind. Einziger Besuchspunkt auf Rábida ist der nördliche Strand. Bei einem Spaziergang über den roten Strand gibt es Galápagos-Seelöwen, Geisterkrabben und während der Brutsaison nistende Braunpelikane zu sehen. An der sehr idyllisch gelegenen Salzwasserlagune kann man Flamingos beobachten.
Die Insel Bartolomé ist mit nur 1,2 km² recht klein aber nicht minder interessant. Wegen ihrer atemberaubenden Szenerie gehört die Insel zu den am meisten besuchten Ausflugszielen. Sehr lohnenswert ist der Aufstieg über eine steile Holztreppe zum höchsten Gipfel der Insel. Von hier aus hat man eine atemberaubende Panoramasicht. Der schöne Strand der Insel lädt zum schwimmen ein und man kann Galápagos-Pinguine, Mangroven sowie Galápagos-Schlangen entdecken. Es besteht auch die Möglichkeit direkt beim bekannten Pinnacle Rock die Unterwasserwelt bei einem Schnorchelausflug zu erkunden.
Genovesa ist die beeindruckendste Vogelinsel des Galapagos Archipels. Wegen seiner isolierten Lage weit im Norden ist Genovesa außer von Meerechsen nicht von Reptilien besiedelt und da auf diese Insel nie fremde Tiere eingeführt wurden, konnten sich die hier lebenden Vögel ungestört entwickeln. Es können hier Fregattvögel, Tölpel, Noddis, Lavamöwen, Galápagos-Tauben und Tausende von Galápagos-Wellenläufern beobachtet werden. Die Prince Philip's Steps dürfen nur von kleinen Gruppen erklommen werden. Man steigt auf den Klippenrand und überquert eine Kolonie von Maskentölpeln. Der Weg führt weiter durch einen Balsambaumwald, in dem viele Landvögel zu beobachten sind und endet auf einem Lavaplataeu, auf dem man je nach Saison große Mengen von Galápagos-Wellenläufern antrifft.
Santiago ist die viertgrößte Insel des Galapagos Archipels. Der beliebteste Besuchpunkt ist Puerto Egas, von wo aus man zur Lavaküste südlich der James Bay wandert um Galápagos-Seebären zu sehen. An einer ehemaligen Kratersalzmiene und dem Flamingosee können Sie sich am Anblick der in Scharen vorhandenen Flamingos erfreuen oder auch Galápagos-Bussarde beobachten.
Der Hafen von Baquerizo Moreno ist die älteste Niederlassung auf dieser Insel des Galápagos-Archipels und alle Besuchspunkte sind von dort aus gut zu erreichen. Östlich der Stadt zweigt ein Weg zum Fregatebird Hill ab. Dort lebt eine gemischte Kolonie von Pracht- und Bindenfregattvögeln. Mit dem Bus ist der Katersee El Junco im feuchten Hochland zu erreichen. An der kleinen Bucht Puerto Grande leben an einem schönen weißen Badestrand viele Einsiedlerkrebse. Im näheren Umkreis kann man Salzwassertümpel, Mangroven und Trockenpflanzen besichtigen.
Dies ist die größte Insel des Galápagos-Archipels mit dem hohen Vulkan Wolf. Die Tagus Cove war früher ein bevorzugter Ankerplatz für Piraten und Walfischfänger. Von hier aus kann man zu einem Aussichtspunkt steigen und einen beeindruckenden Blick auf die Bucht und den Darwin Vulkan, aus dem Lava fließt, werfen. Unternehmen Sie einen Ausritt über die Felsen, von wo aus Sie die Tierwelt beobachten können - ein unvergessliches Erlebnis. Außerdem sind zwei der seltensten Tierarten der Erde hier anzutreffen: der endemische, flugunfähige Kormoran und der winzige Galápagos-Pinguin.
Das Vogelparadies Daphne Mayor darf, wegen starker Erosionsgefahr, nur mit einer speziellen Sondererlaubnis der Nationalparkbehörde von kleinen Gruppen besucht werden. Ein kurzer Fußweg führt zum Kraterrand, von wo aus man die Tölpelkolonie besichtigen kann. Unterwegs in der Trockenvegetation sind Darwinfinken zu entdecken, an den Klippen kreisen die überaus attraktiven Rotschnabel-Tropikvögel.
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