Am Nachmittag beginnt unsere Reise nach Vietnam & Kambodscha.
Mit Vietnam Airlines heben wir ab in Richtung Südostasien.

Chào Ban und willkommen in Vietnam. Nach dem Flug werden wir von unserem Reiseleiter am Flughafen von Hanoi in Empfang genommen und starten mit ersten Erkundungen von Vietnams Hauptstadt. Ein Spaziergang durch die Altstadt mit ihren 36 Gassen und den auffallend schmalen Häusern bietet sich an. Die Händler einer jeden Gasse haben sich früher auf eine bestimmte Handwerkszunft spezialisiert. Wer sich noch nicht ganz von europäischen Heimatgefühlen trennen mag, dem wird das Flanieren durch das französische Viertel gefallen. Die Ähnlichkeit der Oper von Hanoi zum Pariser Pendant ist nicht von der Hand zu weisen und die St. Joseph Kathedrale hat ebenso ihren Zwilling in der französischen Hauptstadt. Zur Stärkung kosten wir einen leckeren typisch vietnamesischen Eierkaffee. Nachmittags können wir uns ausruhen und lassen den Tag rund um den malerischen Hoan-Kiem-See ausklingen.

Heute begeben wir uns in geschichtsträchtige Fußstapfen. Auf dem Unabhängigkeitsplatz flanieren wir am Mausoleum von Präsident Ho Chi Minh vorbei, besichtigen anschließend die alte Kaiserzitadelle und unternehmen einen Rundgang durch den parkähnlichen Literaturtempel, der Vietnams erste Universität war. Er wurde zu Ehren von Konfuzius gebaut. Am frühen Abend tauchen wir nahezu wortwörtlich in die Kunst- und Kulturszene Vietnams ein: Wir besuchen eine Vorführung des legendären Wasserpuppentheaters.

Am Morgen machen wir uns auf zu einer malerischen Fahrt durch die grüne Natur Nordvietnams ins Tal Mai Chau. Wir besuchen eines der umliegenden Bergdörfer, das zur Heimat des Volksstammes der weißen Thai geworden ist. Uns fällt auf: sie wohnen hauptsächlich in Stelzenhäusern. In der ersten Etage befindet sich der Wohnraum; darunter bleibt ebenerdig Platz für Vieh oder Werkstätten. Inmitten dieser dörflichen Idylle essen wir zu Mittag. Von dort aus fahren wir weiter ins Naturschutzgebiet Pu Luong. Hier gefallen uns die riesigen Reisterrassen, grünen Bergketten und kleinen Bäche besonders. Nach einem kurzen Spaziergang durch diese wunderschöne Kulisse kehren wir in unsere Ecolodge ein.

Die Frühaufsteher unter uns genießen die Aussicht auf das nebelverhangene Tal. Nach dem Frühstück ist der Morgentau verdunstet und wir brechen zu einer leichten Wanderung durch die Reisfelder auf. Unterwegs kommen wir an einem weiteren Thai-Bergdorf vorbei. Wir tauschen uns mit den Einheimischen aus und erfahren so noch mehr über den traditionellen Lebensstil in den Bergen Nordvietnams. Anschließend fahren wir in die Provinz Ninh Binh. Bereits auf der Fahrt bemerken wir, dass die Natur langsam rauer und die Felsen zerklüfteter werden. Dort angekommen treiben wir auf einem Ruderboot durch die spektakuläre Landschaft. Der Wasserweg schlängelt sich majestätisch durch die Reisfelder und die Karstfelsen. Unser Bootsführer manövriert den Kahn gekonnt hindurch. Am Nachmittag erkunden wir die Bich Dong Pagode.

Heute stechen wir in See. Wir werden an unserem Hotel abgeholt und erreichen gegen Mittag den Hafen – das Tor zur Halong Bucht. An Bord werden wir freundlich willkommen geheißen und beziehen unsere Kabinen. Nach Ausfahrt aus dem Hafen wird das Mittagessen serviert: standesgemäß stehen fangfrische Meeresfrüchte auf dem Speiseplan. Entspannt fahren wir auf unserer Dschunke durch die Halong Bucht und genießen die vorüberziehende Landschaft. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit die Gegend mit einem Ruderboot oder Kajak zu erkunden. Wir sind pünktlich zurück, um vom Oberdeck aus beim Abendessen den Sonnenuntergang über der Bucht zu genießen.

Mit einer wohltuenden morgendlichen Lektion Tai Chi auf dem Sonnendeck starten wir in den Tag. Im Anschluss genießen wir unser Frühstück in der einzigartigen Szenerie der Bucht. Am Vormittag nehmen wir Kurs auf eine Höhle inmitten der Karstfelsen und bestaunen die Stalagmiten und Stalaktiten, die sich in den unterschiedlichsten Formen und Größen fantasievoll gebildet haben. Das Mittagessen nehmen wir an Bord des Schiffes ein, bevor wir im Anschluss wieder festen Boden unter den Füßen haben und nach Hanoi zurück fahren. In der Nacht schlagen wir unsere Zelte nochmals in einer fahrenden Unterkunft auf. Mit dem Nachtzug geht es von Hanoi gen Süden (Übernachtung im 4er-Schlafwagenabteil im Nachtzug, 2er-Belegung gegen Aufpreis möglich, circa 80,-€ pro Person). Am nächsten Morgen erreichen wir Hue.

Nach Ankunft startet unser Rundgang durch die alte kaiserliche Zitadelle und die verbotene Stadt, zu der früher nur engste Vertraute der Kaiserfamilie Zutritt hatten. Nicht fehlen darf natürlich ein Zwischenstopp an der siebenstöckigen Thien Mu Pagode, die direkt am bekannten Parfüm-Fluss liegt, der die Stadt durchkreuzt. Im Anschluss steigen wir auf unsere Fahrräder und erkunden die ländliche Umgebung um Hue. Wir fahren durch bunte Blumenfelder und genießen die Schönheit der Natur. Am Nachmittag stoppen wir in einem Dorf am Ufer des Parfüm-Flusses. Wir staunen über die gut erhaltenen traditionellen Häuser, schauen den Dorfbewohnern bei der Handwerkskunst über die Schulter und werden in die Besonderheiten bei der Herstellung von Räucher-Stäbchen eingeweiht.

Am Morgen werden wir nach dem Frühstück zu einer Fahrt mit typisch vietnamesischen Cyclo-Dreirädern abgeholt. Entspannt fahren wir zum geschäftigen Dong Ba Markt auf dem Waren aller Art angeboten werden. Bunte Gewürze, farbenfrohe Früchte sowie mehr oder weniger nützliche Haushaltsartikel gehören genauso zum Sortiment wie der traditionelle kegelförmige Reishut. Zum Glück haben wir noch etwas Platz im Koffer für Andenken. Wir begegnen immer wieder Einheimischen bepackt mit den typischen Tragestangen aus Bambus an deren Enden zwei Reiskörbe hängen. Im Anschluss besuchen wir das imposanteste der kaiserlichen Gräber hier in der alten Kaiserstadt. Am Nachmittag brechen wir auf in Richtung Hoi An, überfahren den Hai-Van-Wolkenpass, der die natürliche Grenze zwischen Nord- und Südvietnam bildet und passieren die malerischen Marmorberge. Das Südchinesische Meer ist dabei stets an unserer Seite.

Passend für das Küstenstädtchen Hoi An bewegen wir uns heute hauptsächlich auf dem Wasser fort. Per Boot und Fahrrad fahren wir in ein Fischerdorf und erfahren viel Wissenswertes über das Leben und die Arbeit eines Fischers in Zentralvietnam. Wir steigen wir um in kleine runde Bambus-Korbboote, die uns sehr an die Hälften übergroßer Nussschalen erinnern. In diesen landestypischen Wassergefährten paddeln wir durch einen von Wasserkokosnusspalmen gesäumten Mangrovenwald, versuchen unser Glück und üben uns in Krabben und Fische Fangen. Auf dem Fahrrad und mit dem Boot machen wir uns gemächlich auf den Weg zurück in die Stadt und besichtigen das kulturelle Erbe und die historischen Bauwerke Hoi Ans: Eines davon kommt uns durch den 20.000 Dong-Geldschein bereits sehr bekannt vor. Bunte Lampions sorgen für eine besondere Atmosphäre in den Gassen und rund um den Kanal von Hoi An, wo wir auch den Abend ausklingen lassen können.

Heute tauchen wir in einem lokalen Gemüsedorf mit seinen üppigen Anbauflächen in die traditionelle vietnamesische Landwirtschaft ein. Wir erfahren mehr über die wichtigsten Aufgaben einheimischer Bauer bei der Feldarbeit: aussäen, bewässern und ernten. Aus den frisch gepflückten Zutaten bereiten wir bei einem anschließenden Kochkurs ein köstliches Mittagessen zu. Am frühen Nachmittag fliegen wir von Da Nang nach Ho Chi Minh Stadt, um von dort aus weiter in den entspannten Strandort Mui Ne zu fahren.

Die beiden bevorstehenden Tage stehen uns individuell zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem gemächlichen Spaziergang am langen mit Kokospalmen gesäumten Sandstrand?

Nach dem Frühstück machen wir es uns am Pool bequem und schwimmen ein paar Runden im schön angelegten Pool. Für ein paar entspannte Stunden in der Hängematte nehmen wir uns heute auf jeden Fall aber auch nochmal Zeit. Genießen Sie Ihre freie Zeit!

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Rückweg nach Ho Chi Minh Stadt - auch heute noch oft Saigon genannt. Auf dem Weg durch die Stadt kommen wir nachmittags vorbei an der romantischen Kathedrale Notre Dame sowie dem historischen Hauptpostamt an dessen Entwurf sogar der französische Architekt Gustave Eiffel beteiligt war. Die optimale Gelegenheit den Liebsten zu Hause eine Postkarte von unserer traumhaften Reise zu schicken. Zur Abendgestaltung empfehlen wir die optionale Streetfood-Tour - landestypisch auf Rollern (ca. 50 EUR). Die erfahrenen Fahrer kurven gekonnt durch die belebten Straßen und die einzelnen Etappen sind umrahmt von handverlesenen Essens-Stopps. Das Team von Papaya Tours wünscht guten Appetit!

Heute begeben wir uns auf Zeitreise zu den Überresten des verzweigten Tunnelsystems von Cu Chi. Das Labyrinth aus engen Gängen umfasste mehr als zweihundert Kilometer und diente den Guerillakämpfern im Vietnamkrieg als Versteck. Sie errichteten dort komplexe unterirdische Städte mit Schulen, Wohnräumen und Lazaretten. Die Eingänge zu den Tunneln von Cu Chi waren meist mit Laub und Gras getarnte Löcher. Wer unter uns nicht an Platzangst leidet, kann sich selbst einige Meter hinein begeben. Am Nachmittag sind wir zurück in Ho Chi Minh City und der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Der Reiseleiter hat Tipps für die besten Kunsthandwerksviertel, Shopping-Möglichkeiten und Museen.

Am Morgen verlassen wir die Stadt gen Süden. Unser Ziel ist das berühmte Mekong Delta – die Lebensader dieser Region. Der mächtige Fluss teilt sich hier in ein Netz aus kleinen und großen Kanälen sowie in unzählige Flussarme. Dementsprechend sind wir - genauso wie die Einheimischen - in den nächsten Tagen häufig mit dem Boot unterwegs. Der feuchte Boden im Delta ist sehr fruchtbar, sodass hier neben Reis auch viele Frucht- und Gemüsesorten angebaut werden. Am Nachmittag besuchen wir einen Obstgarten auf einer Flussinsel in dem wir uns kreuz und quer durch die saisonale Ernte probieren können. Wir übernachten unweit des Flussufers in Can Tho.

Der heutige Tag startet zeitig, um das frühe Treiben und Feilschen auf dem schwimmenden Markt von Cai Rang mitzuerleben. Wir schippern über den Fluss und beobachten die fleißigen Händler beim Anpreisen ihrer Waren. Die schwimmenden Märkte im Mekong-Delta sind keine Märkte für Touristen, sondern Großhandelsmärkte, auf denen Obst und Gemüse aus der Region verkauft werden. Daher variiert die Anzahl der Verkaufsboote saisonal je nach den Erntezeiten und der Nachfrage. Am Nachmittag entspannen wir bei der Besichtigung eines Naturschutzgebiets. Auf kleinen Booten gleiten wir dort durch den dichten Mangrovenwald – vorbei an Wasserorchideen auf der Wasseroberfläche und exotischen Vögeln in den Baumkronen.

Nachdem wir gestern Kambodscha bereits aus der Ferne erspähen konnten, machen wir uns heute per Schnellboot auf den Weg dort hin. Die Einreiseformalitäten erledigen wir bei einem Zwischenstopp unterwegs. Gegen Mittag erreichen wir Phnom Penh, die quirlige kambodschanische Hauptstadt. Bei unserer Stadttour am Nachmittag besuchen wir sowohl den eindrucksvollen Thronsaal innerhalb des Königspalasts als auch die Silberpagode mit dem typischen mehrstufigen Spitzdach. Den Abschluss bildet der Anblick des Hügeltempels Wat Phnom in der Abenddämmerung, den wir per Fahrrad-Taxi erreichen.

Der Vormittag steht nach dem Frühstück zur freien Verfügung, um die kambodschanische Hauptstadt nochmals auf eigene Faust zu erkunden. Mittags fahren wir mit dem Bus weiter in die Stadt Siem Reap – dem Tor zu den gewaltigen Tempelanlagen von Angkor. Am Abend kann die vielfältige kambodschanische Khmer-Küche in einem der zahlreichen Restaurants im Stadtzentrum genossen werden.

Schon während des Frühstücks freuen wir uns auf einen beeindruckenden Tag: heute beginnt unser umfangreiches Tempel-Abenteuer in diesem unvergleichlichen UNESCO Welterbe. Wir werden mit Remork-Tuk-Tuks abgeholt und fahren zunächst zu den Ruinen der ehemaligen Khmer-Königshauptstadt Angkor Thom. Über die Brücke mit den unzähligen menschengroßen Statuen und durch das imposante Südtor gelangen wir auf die Tempelanlage. Der Haupttempel Bayon strahlt mit seinen über 200 geheimnisvoll anmutenden Gesichtern eine besondere Faszination aus. Nicht weniger eindrucksvoll ist der von der Natur nahezu verschlungene Ta Prohm. Dieser Tempel kommt einigen von uns sicherlich als Kinofilm-Schauplatz sehr bekannt vor. Im Anschluss besichtigen wir die wohl bekannteste Tempelanlage der Welt: Angkor Wat. Den Sonnenuntergang genießen wir anschließend von der obersten Ebene eines abgelegeneren Tempels. Wenn die Sonne über den ehrwürdigen Ruinen und dem wilden Dschungel untergegangen ist, fahren wir in die Stadt zurück und lassen den Abend ausklingen.

Heute vervollständigen wir unser Fotoalbum der wunderschönen Angkor Tempel und besuchen architektonisch noch ausgefallenere Stätten, deren detailreiche Verzierungen uns in ihren Bann ziehen. Sie liegen etwas außerhalb des Zentrums abseits der üblichen Touristenpfade und gehören nicht zum Standard-Programm eines jeden Angkor Besuchers. Zum Abschluss unserer Angkor Exkursion unternehmen wir eine leichte Dschungelwanderung zum Kbal Spean-Wasserfall und bestaunen die fantasievollen Reliefs im Flussbett und an den Felsen.

Der letzte Stopp unserer Reise ist der Tonle Sap See. Er ist Südostasiens größter und fischreichster Süßwassersee. Über die Hälfte der Kambodschaner werden von hier aus mit frischem Fisch versorgt, sodass die Fischerei einen hohen Stellenwert einnimmt. Die vielen Fischer leben in Stelzenhäusern sowie schwimmenden Dörfern und richten ihr Leben vollständig am Wasserstand aus. Per Boot statten wir ihnen einen Besuch ab. Manche Dörfer sind auf Pfählen gebaut, wohingegen andere wortwörtlich schwimmen: bei Niedrigwasser treiben sie eher in der Seemitte und in der Regenzeit in der Nähe zum Festland. Wir kommen sogar an einer schwimmenden Schule und einer schwimmenden Polizeistation vorbei. Am Nachmittag ist es Zeit Abschied zu nehmen. Unser Reiseleiter bringt uns zum Flughafen und wir lassen auf dem Rückflug die tollen Begegnungen und einzigartigen Erlebnisse in Vietnam & Kambodscha Revue passieren.

Willkommen zu Hause! Wir hoffen, Sie hatten eine unvergessliche Zeit mit Papaya Tours in Vietnam & Kambodscha!