Mexiko ist ein vielseitiges Land voller unvergesslicher Sehenswürdigkeiten und urwüchsiger Naturlandschaften. Kakteenbewachsene Halbwüsten, zerklüftete Bergketten und immergrüne Regenwälder bilden einen faszinierenden Kontrast zu den modernen Millionen-Metropolen Mexiko-Stadt oder Guadalajara. Auf Reisen nach Mexiko bemerkt man schnell, dass das Land mehr zu bieten hat als Tequila, Enchiladas und Mariachi. Mexiko und sein einzigartiges Kulturerbe locken alljährlich Millionen Besucher aus aller Welt an. Die weithin bekannten Tempelanlagen der Maya und Azteken dürfen auf keiner Mexiko-Rundreise mehr fehlen. Für Liebhaber vergangener Kulturen ist der Besuch von Chichén Itzá, Calakmul, Palenque und Teotihuacan ein Muss. Neben den präkolumbischen Kulturdenkmälern sind es vor allem ihre malerischen Kolonialstädte, auf die die Mexikaner besonders stolz sind. In den verwinkelten Kopfsteinpflastergassen der kolonialen Kleinode Comala, Taxco, Papantla oder San Cristobal de las Casas ist die bewegte Geschichte des Vizekönigreichs Neuspanien noch lebendig.
Die Einreise nach Mexiko ist für Europäer völlig problemlos. Sie benötigen einzig einen noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass und eine Touristenkarte, die Sie im Flugzeug vor der Landung in Mexiko erhalten. Diese kostenlose Touristenkarte gilt 90 Tage zur einmaligen Einreise.
Für europäische Reisende sind keine Impfungen vorgeschrieben. Sie sollten jedoch die Wirksamkeit der üblichen Impfungen wie Polio, Tetanus und ggf. Typhus zuvor überprüfen. Impfungen gegen Hepatitis A und B sind empfohlen. Diphtherie, Gelbfieber, Malariaprophylaxe und Cholera sind nicht dringend erforderlich. Allerdings besteht ein moderates Infektionsrisiko mit Dengue Fieber, ein Virus, der durch Stiche einer bestimmten Mückenart übertragen wird, aber nicht von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme ist hierbei ein effektiver Mückenschutz, da es keine Impfungen und Prophylaxen gibt. Mexiko hat im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern ein vorbildliches Gesundheitssystem – hier werden Sie im Notfall gut versorgt. In den großen Städten gibt es englisch- und deutschsprachige Ärzte.
Wichtig ist immer, sich selbst ausreichend zu schützen: Lange und helle Kleidung, Moskitonetze und das Auftragen von Insektenschutzmittel sind unbedingt notwendig.
Der Zika Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen und tritt in vielen lateinamerikanischen Ländern, insbesondere in Kolumbien und Brasilien, auf. Der Krankheitsverlauf ähnelt dem Dengue Fieber. Es gibt keine Impfung, die vor dem Zika Virus schützt. Wie beim Dengue Fieber, sollte durch einen guten Mückenschutz und lange Kleider in den entsprechenden Gebieten vorgesorgt werden. Weitere Tipps zum Mückenschutz finden Sie unter „Malaria“. Eine Infektion mit dem Zika Virus kann bei schwangeren Frauen schwere gesundheitliche Konsequenzen für das ungeborene Kind bedeuten. Wir raten daher Schwangeren davon ab, in betroffene Gebiete zu reisen. Für nähere Informationen konsultieren Sie bitte einen Arzt.
Der Großteil der Mexikaner ist offen, freundlich und hilfsbereit. Jedoch gibt es vor allem in den größeren Städten ein erhöhtes Maß an Kriminalität, was mit der großen Schere zwischen Arm und Reich begründet werden kann. Viele Überfälle finden durch illegale Taxis statt, die mit einsteigenden Dieben unter einer Decke stecken. Diese Gefahr ist jedoch einfach zu bannen, indem man darauf verzichtet ein Taxi wahllos auf offener Straße durch Handzeichen anzuhalten, sondern sich lieber an einen offiziellen Taxistand begibt. Auch kann man auf die Lizenz am Armaturenbrett und Nummernschild achten. Durch die Auseinandersetzung zwischen den Drogenkartellen, die in den letzten Jahren vom Grenzgebiet nach Zentralmexiko vorbrachen, gilt ein erhöhtes Risiko in den Diskotheken und Bars in den Städten um Mexiko-Stadt. Generell ist der Besuch der Grenzregion zu den USA, besonders Ciudad Juarez und Tijuana zu vermeiden, da hier Drogenkartelle und andere kriminelle Banden regieren. Bewegt man sich in Südmexiko, wird man von dieser Gefahr kaum etwas spüren. Vor allem in den touristischen Zonen kann man sich frei und offen bewegen, wobei eine gewisse Vorsicht im Umgang mit den eigenen Wertsachen, wie überall, stets geboten ist.
Der Zeitunterschied Mexiko - Deutschland beträgt immer 7 Stunden zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ). Ausnahme ist die Umstellung zur Sommerzeit, die eine Woche später erfolgt als in Deutschland. Somit beträgt in dieser Woche der Zeitunterschied 8 Stunden.
Die Stromspannung beträgt in Mexiko 110V. Stecker europäischer Elektrogeräte passen nur mit einem amerikanischen Adapter. Ein Adapter ist deshalb in den meisten Fällen erforderlich. Vor Ort ist dieser nur schwer erhältlich, obwohl viele Hotels über Adapter verfügen. Um flexibel zu sein, sollten Sie diesen im Elektrohandel vor Ihrer Abreise erwerben. In abgelegenen Gegenden kann es häufig zu Stromschwankungen kommen.
In Mexiko ist das nationale Zahlungsmittel der Mexikanische Peso. Vielerorts werden auch US-Dollar akzeptiert, vor allem in den touristischen Reisezielen in Küstennähe. Der Euro lässt sich in fast allen Banken und Wechselstuben in den großen Städten tauschen. Sie brauchen daher nicht zwingend USD zu tauschen. Den jeweils aktuellen Wechselkurs finden Sie z.B. unter: http://www.finanzen.net/waehrungsrechner/ wie auch auf anderen Webseiten.
Den Tausch Ihrer Devisen sollten Sie im Sinne eines günstigeren Wechselkurses ausschließlich im Reiseland und nicht in Deutschland vornehmen. Am günstigsten ist das Abheben an Geldautomaten. Generell können Sie sowohl mit Kreditkarte (Master Card/Visa) als auch mit Ihrer EC-Karte (nur bei mit Maestro gekennzeichneten Automaten) abheben. Da bei den EC- und Kreditkarten je nach Bank und Konto unterschiedliche Bestimmungen vorliegen, sollten Sie sich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung setzen und sich erkundigen, ob es besondere Bestimmungen beim Abheben im außereuropäischen Ausland gibt. Mexiko ist ein vergleichsweise günstiges Reiseland, wobei viele Taxifahrer und Händler versuchen den Touristen einen wesentlich höheren Preis zu entlocken, als es dem mexikanischen Standard entspricht. Hier ist vielerorts ein gewisses Händchen im Feilschen und Handeln von Vorteil.
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