Die auf 3.430 Metern gelegene Stadt Cusco ist aufgrund ihrer historischen Bedeutung eine der interessantesten Städte Südamerikas. Cusco galt als Herz des Inka-Imperiums, bevor es 1533 von den Spaniern erobert wurde. Die wechselvolle Geschichte hat ein reizvolles Stadtbild geformt mit alten Inkamauern, gepflasterten Gassen, malerischen Plätzen und bezaubernden Kolonialbauten.
Die frühere Inkastadt Machu Picchu ist ohne Zweifel das schönste und rätselhafteste Relikt der Hochkultur. Ob es eine Sommerresidenz des Herrschers, eine Festung zur Verteidigung vor Feinden oder ein Rückzugsort für Gelehrte, Magier und Jungfrauen war, darüber sind sich Forscher bis heute unklar. An den "alten Berg" (Machu Picchu) schmiegen sich Terrassen, Mauern und Gebäude und erzeugen mit den umgebenden rundlichen und steilen Felsen eine einzigartige Kulisse.
Zwischen hohen Sanddünen liegt die Oase Huacachina - ein außergewöhnlicher Anblick. Rund um eine kleine Lagune wachsen Dattelpalmen und vermitteln orientalisches Flair von Tausendundeine Nacht in Südamerika. An diesem "heiligen Ort" sammelt sich das Wasser eines unterirdischen Flusses aus den Anden. In den Dünen rund um die Oase lassen sich aufregende Touren mit dem Buggy unternehmen.
Die riesigen Nazca-Linien südlich der Stadt Ica stellen abstrakte Figuren von Menschen und Tieren dar - zum Beispiel einen Kolibri, einen Affen oder eine Eidechse. Sie wurden zwischen 200 und 600 n.Chr. vom Volk der Nazca, welches in der Region lebte, in den trockenen Wüstenboden gezeichnet. Wissenschaftler vermuten, dass sie für Fruchtbarkeitsrituale und zum Auffinden von Wasserquellen dienten. Bei einem Überflug kann man die Geoglyphen aus der Höhe wunderbar erkennen.
Zwischen Peru und Bolivien befindet sich auf der Hochebene Altiplano der Titicacasee - der höchstgelegene See der Welt. Einem Mythos nach gilt er als Ursprung der Inka-Kultur, da der Sonnengottes den ersten Inka Manco Cápac und seine Frau Mama Ocllo hier zu Erden ließ. Beliebte Ausflugsziele sind die Schilfinseln der Uro-Nachfahren, die Isla del Sol mit ihren beeindrucken Inka-Ruinen und Legenden sowie die Insel Taquile, wo Männer traditionell zur Stricknadel greifen und schöne bunte Stoffe stricken.
Hier geht´s laut und lebendig zu, denn die drei Inseln und mehrere Felsen im Pazifik beheimaten große Kolonien von Südamerikanischen Seebären, Humboldt-Pinguinen, Pelikanen und Mähnenrobben. Bei einer Bootstour zu den Islas Ballestas, die Teil eines großen Meereschutzgebietes sind, können die zahllosen Tiere wunderbar beobachtet werden.
Umrahmt von dem Vulkan Misti und zwei schneebedeckten Bergen ist Arequipa das Kultur- und Wirtschaftszentrum des Südens voller historischer und kultureller Schätze. Mit 300 Sonnentagen pro Jahr wird sie als "Stadt des ewigen Frühlings" bezeichnet und gilt wegen ihrer weißgetünchten Kolonialbauten als "Ciudad Blanca" sowie eine der schönsten Städte Perus.Vor allem die alten Kirchen und das rote Kloster Santa Catalina sind besonders sehenswert.
Der Besuch des Colca Canyons ist eines der Highlights auf jeder Peru Reise. Die Hänge sind mit Terrassen für den landwirtschaftlichen Anbau überzogen und vom Mirador Cruz del Condor blickt man 1200 Meter tief zum Rio Colca. Am Aussichtspunkt ziehen in der morgendlichen Thermik riesige Anden-Kondore ihre Bahnen vor strahlend blauem Himmel.
Zwischen tausende Meter hohen Andengipfeln erstreckt sich vom Ort Pisac bis zum berühmten Machu Picchu entlang des Urubamba-Flusses mit dem Heiligen Tal der Inkas (auch Urubamba-Tal) eine atemberaubende Landschaft mit terrassierten Feldern, den weißen Salzbecken von Maras, dem Moray Amphitheater und den Ruinen von Sacsyhuaman, Chinchero und Tambomachay sowie einigen weiteren.
Huaraz liegt im norden Perus und wurde bereits zweimal durch eine Eislawine und ein Erdbeben zerstört, so dass der Ort modern und wenig attraktiv wirkt. Sein Reiz liegt an der bezaubernden Umgebung, die vor allem zwischen Mai und September Bergsteiger aus der ganzen Welt anlockt. Zum Beispiel kann man Wanderungen zu den türkisblauen Lagunas Llanganuco unternehmen oder den Lama-Trek von Olleros nach Chavín vorbei an urigen Andendörfern machen.
Das Volk der Chachapoya ("Wolkenkrieger") erschuf im Norden von Peru mit der Festung Kuelap nach Machu Picchu die bedeutendste archäologische Sehenswürdigkeit Perus. Sie wurde weit vor der Zeit der Inka erbaut und thront auf einer Bergkuppe oberhalb des Flusses. Die Festungsanlage mit ihren monumental wirkenden 20 Meter hohen Mauern, kreisrunden Bauten, Aussichtstürmen und Mausoleen ist definitiv einen Besuch wert.
Die ehemalige Hauptstadt der Chimú liegt nur wenige Kilometer nördlich von Trujillo. Während ihrer Blütezeit zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert lebten bis zu 80.000 Menschen in der Lehmstadt. Sie war zu der Zeit die größte Stadt Südamerikas und die weltweit größte, komplett aus Lehm errichtete Siedlung.
Nur per Boot und Flugzeug erreichbar, gilt Iquitos als Zentrum für vielfältige Urwaldabenteuer. Die Großstadt wurde von den Jesuiten im 17. Jahrhundert als Missionsstation gegründet. Sehenswert sind die Gebäude aus der Kolonialszeit sowie der "schwimmende" Stadtteil Belén. Das Umland lädt mit Lagunen und Dschungel zu Ausflügen in die "grüne Hölle" ein.
Im Nationalpark Tambopata lässt sich die einzigartige Flora und Fauna des peruanischen Amazonas-Regenwaldes erkunden - ein Paradies für Naturfreunde! Er ist von Cusco aus verhältnismäßig gut erreichbar und bietet Abenteuer, Artenvielfalt und den großen Ara, für den der Nationalpark besonders bekannt ist.
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