Verlauf

    Tourismusprojekte

    Neben der Unterstützung von Umwelt- und Sozialprojekten ist uns auch die Einbeziehung der einheimischen Bevölkerung bei nachhaltigen Tourismusprojekten wichtig.

    Dies setzen wir praktisch um mit:

    • der Auswahl von möglichst vielen einheimischen Partnern und Dienstleistungen (wir benutzen fast ausschließliche einheimische Guides), bzw. durch die Auswahl von Partnern mit starker sozialer Kompetenz, die zur Beschäftigung von Einheimischen führt.
    • der Auswahl von speziellen Tourismusprojekten, die ökotouristischen Konzepten nachgehen.

    Im Folgenden möchten wir Ihnen unsere Projektpartner vorstellen, deren beispielhaften Dienstleistungen Bestandteil unserer Reisen sind und deren Liste wir inständig bemüht sind zu verlängern:

    • Argentinien - Yacutinga Lodge

      yakutinga
      Die Yacutinga Lodge befindet sich im Herzen des Iguazu-Nationalparks. Der Park ist bekannt für seine dichten Wälder, großen Flüsse und sein Artenreichtum (2000 bekannte Pflanzenarten & 400 Säugetier-, Vogel- und Reptilienarten)Die Lodge hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Teil zum Schutze der Natur beizutragen und bietet Tourismus in nachhaltiger und verantwortungsvoller Form an. Im Jahr 2003 wurde die Yacuntinga Lodge von der Welttourismus-Organisation als eine der 60 vorbildlichsten Ökotourismus-Unternehmen weltweit ausgezeichnet. Beim Bau der Lodge wurde auf eine perfekte Anpassung an die Natur geachtet und nur edle Naturhölzer von abgeknickten Bäumen aus der Region genommen.Führungen durch das Naturschutzgebiet werden nur in kleinen Gruppen von lokalen Führern angeboten. Besonderer Wert wird auf die Umwelt- und Naturschutzbildung von Besuchern und Mitarbeitern gelegt. Der Yacutinga Lodge angeschlossen ist eine Biologische Station, an der Forschungsprojekte zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen der Region durchgeführt werden.

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    • Bolivien - Eco Lodge "La Estancia" Isla del Sol

      isla del sol
      Die Eco Lodge "La Estancia" befindet sich im südlichen Teil der Isla del Sol. Der Wunsch der Erbauer war es, Komfort und Tradition unter einem Dach zu vereinen und dabei die Natur und die Bedürfnisse der lokalen Aymaragemeinde nicht zu vergessen. Die 15 Hütten (Cabañas) der Eco Lodge wurden basierend auf lokaler Technik und Architektur erbaut. Um die Hütten zu erwärmen, wird Solarenergie verwendet und eine moderne Wasseraufbereitung genutzt. Die Unterstützung und Mitarbeit des lokalen Aymara-Stammes ist ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Auch landwirtschaftliche Kleinbetriebe der Gemeinde sind in das Projekt integriert, dadurch werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die lokale Wirtschaft gefördert.

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    • Ecuador – Hakuna Matata Lodge

      hakuna matata
      Die Lodge Hakuna Matata ist ein kleines Stück paradiesische Erde mitten im ecuadorianischen Bergdschungel und befindet sich am Ufer des Flusses Inchillaqui im tropischen Regenwald. Den Betreibern der Eco-Lodge liegen der Schutz und die Förderung der Umwelt am Herzen und schützen 120 Hektar  Regenwald, wovon der größte Teil über Jahre hinweg durch Wiederaufforstung einer landwirtschaftlichen Nutzfläche gewonnen wurde. Ca. 20 Hektar des Waldes sind noch unangetasteter Primärwald. Eine weitere Besonderheit der Lodge, womit sie sich von vielen anderen Reisezielen in Amazonien unterscheidet, ist ein besonders hohes Engagement. Die respektvolle Behandlung der Mitarbeiter (Arbeitsverträge, Sozialversicherung, Ausbildung), die respektvolle Begegnung mit der einheimischen Kultur und der Erhalt und die Förderung der Umwelt (Aufforstung, usw.), sind den Betreibern ein besonderes Anliegen.
    • Ecuador – Pacari Schokoladenprojekt

      Pacari
      Nachhaltige Herstellung von Kakao- und Schokolade in Ecuador Am Ursprungsort der Kakaopflanze im Amazonasgebiet hat der weltweit ausgezeichnete Schokoladenhersteller Pacari in Zusammenarbeit mit der Kichwa Gemeinschaft Santa Rita ein nachhaltiges Bio-Schokolade Projekt entwickelt. Auf über 200 Hektar Land wird der ökologische Kakao Anbau ohne die Benutzung jeglicher chemischer Düngungsmittel gefördert. Die Verwendung ausschließlich organischer Zutaten ermöglicht es Pacari feinste und qualitativ sehr hochwertige Produkte herzustellen. Durch das Einbeziehen der ca. 90 Kleinbauern unterstützt und verbessert das Projekt ebenfalls die ökonomische Situation der Kichwa Gemeinschaft. Um den Einheimischen weitere Einnahmen zu verschaffen und gleichzeitig Besuchern einen umfangreichen Einblick in die Schokoladenherstellung zu gewähren, umfasst das Projekt außerdem interaktive Touren für Gäste. Versuchen Sie sich doch einmal selbst als Kakaobauer in der idyllischen und liebevoll hergerichteten Umgebung. Dabei erleben Sie hautnah den kompletten Prozess der Kakaogewinnung vom Anbau und der Ernte des Kakaos über den Fermentierungs- und Röstungsprozess bis hin zur eigentlichen Herstellung von Schokolade und können sich mit den Einheimischen austauschen. Tauchen Sie bei diesem authentischen Erlebnis voll und ganz in die Welt der Schokolade ein.

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    • Ecuador - Bella Vista Cloudforest

      bellavista
      Bellavista ist eine exklusive Lodge mit großem Reservat die sich dem Nachhaltigen Tourismus verschrieben hat und sich an die international akzeptierten Standards für Ökotourismus hält. Die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt sollen möglichst gering gehalten werden weshalb Energieeinsparung, die Reinigung des Abwassers und Mülltrennung an erster Stelle stehen. Zusätzlich wird auf intensive Aufklärungsarbeit gesetzt, bei der sowohl Einheimische als auch Touristen für die Wichtigkeit der Erhaltung des Regenwaldes sensibilisiert werden sollen. Dafür wurden weitere Projekte ins Leben gerufen, wie der kostenlose Transport für Schulklassen in Reservate und die Zusammenarbeit mit Familien aus der Umgebung. Außerdem betreibt Bellavista ein Aufforstungsprojekt und wird mittlerweile vor Ort als Pionier in Sachen Ökotourismus gesehen.

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    • Ecuador - Liana Lodge

      liana lodge
      Die Liana Lodge gehört zum Regenwaldschutzprojekt Selva Viva, mit eigenem Schutzwald und Tierauffangsstation. Dieses ökologische Projekt hat das Ziel, den Regenwald und die darin lebenden Menschen und Tiere zu schützen. Der Schutzwald Selva Viva schützt Primärwaldflächen vor der Abholzung und in der Wildtierauffangstation amaZOOnico werden Tiere beherbergt, die aus eigener Kraft nicht überleben können. Außerdem gibt es weitere Projekte, wie die Schule Sacha Yachana Huasi Christina, deren Hauptziel darin besteht, den Kindern eine solide Grundausbildung und wichtige ethische Werte zu vermitteln oder die Touristenunterkunft Runa Huasi, deren Erlös der Indiogemeinschaft zugute kommt.

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    • Ecuador - Napo Wild Life Center

      napo
      Das etwa 130 qkm große Reservat und die angegliederte Lodge wurden von der traditionellen Quechua Indio Gemeinde Añangu in Zusammenarbeit mit den NGOs Tropical Nature und Eco Ecuador ausgearbeitet und errichtet. Es liegt am nördlichen Ende des Yasuni Nationalparks, einem wichtigen UNESCO Biosphäre Reservat. Das Napo Wildlife Center ist eine der wenigen Lodges, die die Parkgebühr für den Besuch des Yasuni Nationalparks bezahlt und somit zu dessen Erhalt beiträgt. Außerdem geht der Gewinn der Lodge direkt an die Añangu –Gemeinde, welche das Geld in Bildung und Gesundheit investiert. Natürlich wird auch Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und es wurden Solaranlagen installiert, die einen großen Anteil des Energieverbrauchs decken und außerdem wurde eine natürliche Abwasserreinigung konstruiert. Buchung auf Anfrage
    • Ecuador - Kapawi Lodge

      Kapawi
      In Zusammenarbeit mit der Eingeborenenorganisation OINAE erbaut, stellt die Kapawi Lodge ein Projekt nach dem neuesten Stand der Technik dar. Die Öko-Lodge befindet sich in einer Lagune in einer der abgelegensten Gegenden des ecuadorianischen Amazonasbeckens. Um die Auswirkung auf die umliegende Vegetation so gering wie möglich zu halten, wurden die Hütten auf Pfählen erbaut und 80 Prozent des Energiebedarfs werden durch die Nutzung von Solarenergie gedeckt. Das Abwasser durchläuft zur Aufbereitung einen dreistufigen Reinigungsprozess und es werden nur Kanus mit speziellem Motor verwendet, die den Lärm und die Verschmutzung erheblich reduzieren.

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    • Ecuador - Manatee Amazon Explorer

      manatee
      Das „schwimmende Hotel“ Manatee Amazon Explorer ist speziell für Reisen in den Dschungel gebaut worden. Es besucht die geschützten Urwaldgebiete „Yasuní“ und Limoncocha. Das Flussboot fährt seine Gäste zu den Quechuagemeinden dieser Regionen um mit der dortigen Bevölkerung zu interagieren. Die Besucher bekommen einen Einblick in die Traditionen und Lebensstile der indigenen Bevölkerung und lernen etwas über den Erhalt der geschützten Ökosysteme. Jeden Nachmittag wird von den Naturführern eine Diskussion über die Nachhaltigkeit abgehalten. Themen dabei sind: der tropische Regenwald, seine Flora und Fauna, beheimatete Vogelarten, die einheimischen Gemeinden und viele weitere.

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    • Ecuador - Kleinbauernorganisation "El Guabo"

      el guabo
      „El Guabo“ ist eine Kleinbauernorganisation im Süden Ecuadors. Der Verkauf der biologisch angebauten Produkte erfolgt unter dem Fair Trade Siegel mit dem sie auf dem Weltmarkt exportiert werden. Die Organisation wurde 1997 von 14 Kleinbauern gegründet und von einer holländischen NGO unterstützt, um dem Prinzip des Fairen Handels zu folgen. Mittlerweile hat sich die Anzahl der teilnehmenden Produzenten auf mehr als 300 erhöht. Von den Einnahmen werden vor allem Gesundheits- und Erziehungsprogramme für die Region, sowie die Realisierung eines nachhaltigen Bananenanbaus finanziert. Besuchern zeigt die Gemeinde gerne bei einem Bananenlikör die großen Plantagen und demonstriert den Arbeitsprozess vom Sähen, über das Ernten, den Transport, die Klassifizierung und schließlich das Verpacken der Bananen.

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    • Ecuador - Runa Tupari

      runa tapari
      Runa Tupari Native Travel ist ein Zusammenschluss landwirtschaftlicher Organisationen Cotacachis und indigener Gemeinden. 2001 wurde die gemeinschaftliche Agentur gegründet, die in der Sprache der Quechua bedeutet: „Begegnung mit den Eingeborenen“. Während dem Aufenthalt bei einer indigenen Familie wird der Besucher in deren Alltag miteinbezogen. Für Ausflüge wurden einheimische Reiseleiter ausgebildet, um den Besuchern einen authentischen Einblick in die Traditionen der Gemeinde und ein Gefühl für die dortige Flora und Fauna zu ermöglichen. Das Konzept des Runa Tupari Native Travel ist das Zusammenleben und der gegenseitige Respekt unterschiedlicher Kulturen. Zudem erwirtschaften die Gastgeber Einkünfte, die in den Erhalt der Traditionen und die Entwicklung der Gemeinden fließen.

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    • Peru - Gemeinschaft Llachón

      llachon
      Valentin, der Chef der Gemeinde Llachon, ist ein sehr geschäftiger Mann und hat zusammen mit seinen Gemeindemitgliedern ein Tourismusprojekt, zur Unterstützung Ihrer Gemeinde, auf die Beine gestellt. Sie übernachten in einfachen Unterkünften, die von verschiedenen Gemeindemitgliedern für Touristen hergerichtet wurden, und können so in das freundliche Dorfleben am Titicacasee eintauchen, bei Valentin oder einem anderen Gemeindemitglied zu Mittagessen, den Dorfbewohnern bei der Arbeit auf dem Feld helfen, oder einfach nur das besondere Ambiente genießen. Die Gemeinde ist mit viel Herz und Freude dabei und profitiert zu 100% von allen Einkünften.

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    • Peru - Tourismusprojekte der Insel Taquile

      taquile
      Die Insel Taquile liegt im Titicacasee und wird von ca. 1700 Quetchua-Indianern bewohnt.Die Insel ist für ihre Weberei- und Strickereiarbeiten berühmt, die meist von Männern durchgeführt werden. Die Textilprodukte Taquiles zählen zu den hochwertigsten Perus. Der Tourismus gehört mittlerweile zu den Haupteinnahmequellen der Bewohner. Die Besucher werden in der Regel direkt in den Häusern der Familien untergebracht. Es besteht seit langem die Tradition, dass die einzelnen Tourismusanbieter sich bei der Unterbringung von Touristen abwechseln. Auch profitieren die Bewohner, die nicht direkt im Tourismus involviert sind, von den Besuchen, beispielsweise als Zulieferer von Waren oder bei der Erschaffung von Infrastruktur. Einige Projekte spenden Geld an die Dorfschulen oder suchen nach finanzieller Unterstützung für weitere Entwicklungsprojekte, um anderen in der Gemeinschaft zu helfen.

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